Thema: Das Beste geben
Handelt es sich bei dem Thema „Das Beste geben“ um ein „geistliches Stressthema“? Wo ich auf einer gefühlten Skala von 1 – 10 lediglich bei 2 – 3 lande? Wo es immer zu wenig ist, was ich einbringe?
Bei aller – auch geistlichen – Leistungsorientierung müssen wir uns immer fragen:
Für wen machen wir das? Wem wollen wir gefallen?
Und das kann nach Kol.3,23 nur Gott sein: „Alles, was ihr tut, das tut von Herzen als dem HERRN und nicht den Menschen.“
Warum also sollten wir (für ihn) das Beste geben?
Das Beste zu geben ist ein Prinzip Gottes:
1.Mose 1,31: „Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut.“
Offenbarung 21,2: „Und ich sah die Heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann.“
Gott gibt für uns das Beste
– in der Schöpfung, die so detailreich und bunt ist, und das nur für uns Menschen.
– mit seiner Geduld, die er mit uns hat, obwohl wir Menschen gegen ihn rebellierten
– mit seiner Vergebung
– mit seinem Sohn, der aus Liebe am Kreuz für unsere Schuld starb, damit wir wieder
in einer Freundschaft mit Gott leben können
Das Beste statt die Reste
Gott hat es verdient, dass wir ihm unser Bestes geben und nicht nur die Reste, einfach
weil er Gott ist, aber auch, weil er sein Bestes für uns gegeben hat. Wir ehren ihn damit,
wenn wir das tun.
Was ist “das Beste deines Feldes“? Deiner Zeit, deines Geldes, deiner Begabungen, deiner Kontakte & Beziehungen, deiner Vermögensgegenstände?
Interessant ist, dass es nur bei Abel den Hinweis auf Erstlinge seiner Herde gibt.
Maleachi 1,14: „Verflucht sei der Betrüger, der in seiner Herde ein gutes männliches Tier hat und es gelobt, aber dem Herrn ein fehlerhaftes opfert.“
„Das Beste (zu) geben“ ist nicht unerheblich, sondern spiegelt glasklar die eigene Herzenshaltung wider. Darum die krasse Reaktion Gottes bei Kain oder Maleachi.
Das erinnert an Hananias und Saphira (Apg.5,1-11), die Gott etwas geben, aber nicht alles, nur einen Teil. Wie so ein fehlerhaftes Tier. Die Reste halt.
Aber: Wir brauchen keine Angst haben, dass wir zu kurz kommen, wenn wir Gott unser Bestes geben.
Mk. 14,3-4: Die Salbung in Betanien – für den Höchsten nur das Beste
Wenn wir unser Bestes geben, inspiriert das andere Menschen und weist auf Gott hin.
Wenn wir unser Bestes geben, fragen sich Menschen, was das für ein Gott ist, für den wir
das tun. Und das nicht nur am Sonntag, sondern auch im Alltag.
Etliche Bereiche unserer Gesellschaft wurden dadurch positiv verändert und geprägt, weil Christen Gott die Ehre gegeben haben, in
Das Beste zu geben ist eine Herzenseinstellung. Das ist das Entscheidende! Was außen sichtbar ist, kommt von innen. Keiner will eine Braut, die äußerlich schön, aber innerlich abstoßend ist.
Wenn wir das Beste zu geben nur als Druck und Aufgabe empfinden, ist es nur Fassade und nicht auf Dauer durchhaltbar. Gott wünscht sich keine fromme Fassade, sondern Echtheit.
Es geht auch nicht um Perfektionismus oder Überforderung, sondern mein Bestes im Rahmen meiner Möglichkeiten zu geben. Entscheidend ist nicht, was Menschen denken, sondern was Gott denkt.
1. In welchen Bereichen deines Lebens waren es bislang eher die Reste als das Beste, was ins Reich Gottes ging?
2. Wo hast du schon einmal erlebt, dass Gott das Vermögen geschenkt hat, um etwas für ihn zu erreichen?
3. Wie kann „Das Beste geben“ in einer Gemeinde zur Kultur werden?
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