Darf Gott uns überraschen?
Text: Joh. 1, 37 ff
2 Fragen:
Die Frage des Nathanael „Kann aus Nazareth Gutes kommen?“
Die Antwort des Philippus lautet: „Komm und sieh!“ – Das bedeutet: Setz Dich in Bewegung und sei offen!
Auf unserer Mitgliederversammlung hat Timo uns den Vers aus Jer. 29, 7 vorgestellt: „Suchet der Stadt Bestes!“
Ist das wirklich unser Anliegen oder nur ein schönes Motto?
Josua hat sich entschieden und das so formuliert: „Ich aber und mein Haus – wir wollen dem Herrn dienen.“ (Jos. 24, 15)
Das Gemeinde-Motto: Tiefe Wurzeln – weites Land.
Zunächst zu den tiefen Wurzeln: Unser Glaube muss alle Lebensbereiche beeinflussen:
Hat Dein Glaube tiefe Wurzeln? – Das ist zu allererst deine Entscheidung!
Wenn nicht, dann ist jetzt die beste Zeit, das mit Gott in Ordnung zu bringen.
In der Jugend haben wir damals immer ein Lied gesungen, dass sich mir fest eingeprägt hat: „Wenn unser Glaube nicht mehr als ein Standpunkt ist, den wir einmal für immer bezogen – ist er tot!“
Ich wünsche mir für unsere Josua-Gemeinde einen lebendigen Glauben!
Einen Glauben, der sichtbar wird!
Einen Glauben, der Gott und seine Möglichkeiten in die Mitte stellt!
Ich habe das eingangs noch mit einer zweiten Frage verbunden: „Welches Bild haben wir von unseren Geschwistern?“
– ich habe schon oft die Erfahrung gemacht, dass mein Bild zu festgelegt war
– wir brauchen Beziehungen!
Wie festgelegt ist unser Bild, das wir von dieser Gemeinde haben?
Im Rahmen der Ausschreibung der Pastorenstelle haben wir versucht, diese Gemeinde zu beschreiben.
Der größte Schatz dieser Gemeinde: Die Geschwister mit ihren vielfältigen Begabungen!
Ps. 1 sagt: „Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen / noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt, wo die Spötter sitzen, sondern hat Lust am Gesetz des HERRN und sinnt über seinem Gesetz Tag und Nacht! Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, / der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht. Und was er macht, das gerät wohl.“
Tiefe Wurzeln – gepflanzt an Wasserbächen!
Aber auch die tiefsten Wurzeln sind kein Selbstzweck!
Es geht darum, weites Land einzunehmen!
Gott hat uns in letzter Zeit einige offenen Türen geschenkt.
Durch welche offenen Türen wären wir bereit zu gehen? Auch, wenn das Veränderung bedeutet!
Beispiel: Beginn des Gottesdienstes um 11.00 Uhr statt um 10.00 Uhr.
Wie können wir für unsere Nachbarn und für die Schenefelder da sein?
Wir überlegen, wie wir dieses Haus öffnen können.
Ich bete oft, dass wir als Gemeinde erkennen, was Gott mit dieser Gemeinde vorhat.
Abschließend noch ein Wort zu der anstehenden Pastorensuche.
Es wird nicht einfach sein, einen Pastor zu finden. Es ist ja nicht einmal einfach, ein neues Logo zu finden!
Sofort fängt jeder an sich vorzustellen, wie ein Pastor sein müsste.
Und schon wieder legen wir uns zu schnell fest!
Lasst uns beten, dass wir den finden, den Gott für diese Gemeinde bestimmt hat.
„Es gibt einen Gott und Du bist es nicht!“ – Nimm Dich zurück, es geht nicht um uns!
So schließt sich der Kreis:
Die Frage des Nathanael: „Kann aus Nazareth etwas Gutes kommen?“
Komm und sieh! – Gott ist viel größer als Du denkst.
Joh. 1, 50
Welcher der Jünger hat zu dem Zeitpunkt seiner Berufung ahnen können, dass er Zeuge der größten Tat wird, die je auf dieser Erde geschehen ist:
Dass Gott Mensch wurde und am Kreuz sein Leben für unsere Sünden gegeben hat!
Zunächst haben sie die Dimension des Handelns Gottes gar nicht verstanden, denken wir nur an die Emmaus-Jünger.
Doch dann wurden sie ein zweites Mal von Gott in sein Handeln eingebunden: Der Heilige Geiste kam und erfüllte sie und sie sollten ihren Glauben aller Welt bezeugen.
Das ist auch unser Auftrag – hier in Schenefeld; Menschen für Jesus zu gewinnen.
Joh. 1 beginnt mit den Worten: „Am Anfang war das Wort“
Dieses Wort geben wir weiter!
Was trauen wir Gott zu?
Darf Gott UNS überraschen?
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