Der Name Jesus
Die Geburt Jesu wird 2x von einem Engel angekündigt.
Stell dir Maria vor, die nichtsahnend in ihrer Wohnstube einer Arbeit nachgeht.
Lukas 1,28 Und der Engel Gabriel kam zu Marias Haus hinein und sprach: Sei gegrüßt, Begnadete! Der Herr ist mit dir. 29 Maria erschrak, als sie so angesprochen wurde, und überlegte, was der Gruß bedeuten sollte. 30 Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria! Denn du hast Gnade bei Gott gefunden. 31 Und siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben. 32 Dieser wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben; 33 und er wird König sein über das Haus Jakobs in Ewigkeit, und sein Reich wird kein Ende haben.
Josef, der von der Nachricht, dass Maria schwanger ist, sehr überrascht war, bekommt ebenfalls eine Botschaft vom Engel des Herrn.
Matthäus 1,20 Während Josef noch darüber nachdachte, erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sprach: Josef, Sohn Davids, zögere nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen. Denn das Kind, das sie erwartet, stammt vom Heiligen Geist. 21 Und sie wird einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk retten von seinen Sünden.
Was lernen wir hier schon ganz am Anfang des Neuen Testamentes in diesen zwei Bibelabschnitten über Jesus und seinen Namen?
Josua war ein großer Feldherr, eingesetzt von Mose, um nach der Wüstenwanderung das verheißene Land einzunehmen.
Der Ausdruck „Sohn des Höchsten“ heißt unter anderem,
Schon vor seiner Geburt verheißt der Engel, dass Jesus als König auf Davids Thron sitzen wird.
Stellt euch mal eine Frau vor, die so etwas über ihr noch nicht geborenes Kind zu hören
bekommt: ihr Sohn wird nicht nur für das irdische Leben König sein, so wie alle Könige Israels vor ihm, sondern in Ewigkeit.
Das ist die Erfüllung der Prophezeiung, dass Jesus der verheißene Nachkomme Davids sein wird, so wie Nathan es in 2.Samuel 7 von Gott als Weissagung für David hört.
Jesus ist also nicht nur ein Gesalbter, sondern er ist der Gesalbte, der Messias (aramäisch) der Christus (Latein/griechisch).
All die Verheißungen, auf die das Volk Israel schon seit Jahrhunderten gewartet hat, standen kurz vor der Erfüllung.
Und Maria würde nicht nur die verheißene Ankunft des Messias erleben, sondern sie wurde auserwählt, mit ihm schwanger und seine Mutter zu sein.
Unvorstellbar!
Zunächst fragt sie beim Engel nach, wie das denn möglich ist:
Wie kann das sein, da ich von keinem Mann weiß?
Und der Engel sagt zu ihr:
Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Darum wird auch das Heilige, das geboren wird, Gottes Sohn genannt werden. Und sozusagen als Bestätigung seiner Worte:
Und siehe, Elisabeth, deine Verwandte, hat auch einen Sohn empfangen in ihrem Alter und ist jetzt im sechsten Monat, sie, die vorher unfruchtbar genannt wurde. 37 Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich.
Und dann lesen wir von dem unfassbaren Gottvertrauen Marias:
Lukas 1,38 Maria aber sprach: Siehe, ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe nach deinem Wort! Darauf verließ sie der Engel.
Wenn wir Maria auch nicht anbeten sollen, hierin sollte sie uns ein Vorbild sein!
Er bekommt vom Engel den Auftrag, Maria als seine Frau zu nehmen und das Kind dann später Jesus zu nennen.
Grund für diesen Namen ist dessen Bedeutung: Jeschua = Jahwe ist Rettung. Denn er wird sein Volk retten von seinen Sünden.
Josef hat wohl zunächst an die Rettung von den Feinden, die Römer, gedacht. Der Engel spricht aber gleich weiter:
Jesus kommt, um Sein Volk von seinen Sünden zu retten. Die größte Rettung überhaupt!
Wir wissen nicht, wie viel Josef und Maria gleich am Anfang verstanden haben, aber Rettung von Sünden war durch das ganze Alten Testament hindurch eine blutige Sache. Es mussten für alle Sünden bestimmte Opfer gebracht werden und nur durch das Blut konnte die Sünde getilgt werden.
Haben Josef und Maria schon vermutet, was ihr Sohn erleiden musste, um sein Volk von ihren Sünden zu befreien?
Im ganzen Neuen Testament lesen wir dann von der Einmaligkeit und der Bedeutung des Namens Jesus.
Wisst ihr, aus welchem Grund das Johannes-Evangelium geschrieben wurde?
Johannes 20,31 Was hier berichtet ist, wurde aufgeschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Messias ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben Leben habt in seinem Namen.
Einer von vielen Versen, in denen die absolute Bedeutung von Jesus klargemacht wird, finden wir ebenfalls im Evangelium von Johannes:
Johannes 3,36 Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.
Am Anfang der Apostelgeschichte wird ein Gelähmter geheilt, weil Petrus und Johannes ihm im Namen Jesu Heilung zusprechen. Anschließend predigen sie Jesus für das Volk.
Dafür werden sie verhaftet. Vor dem Hohen Rat spricht Petrus, erfüllt mit dem Heiligen Geist: Apostelgeschichte 4,8-12 Oberste des Volkes und Älteste! 9 Wenn wir heute über die Wohltat an einem kranken Menschen verhört werden, wodurch dieser geheilt worden ist, 10 so sei euch allen … kund: Im Namen Jesu Christi, des Nazoräers, den ihr gekreuzigt habt, den Gott auferweckt hat aus den Toten – in diesem Namen steht dieser gesund vor euch. … 12 Und es ist in keinem anderen das Heil; denn auch kein anderer Name unter dem Himmel ist den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden sollen!
Allerdings ist der Name Jesus nichts Magisches, so wie eine Zauberformel, die man ausspricht und es geschieht etwas. Es geht um eine persönliche Beziehung zu Jesus!
Ein alter deutscher Dichter, Angelus Silesius, hat mal gesagt:
und nicht in dir: Du bliebest doch in alle Ewigkeit verloren.
Es gibt keine andere Möglichkeit, von deinen Sünden erlöst zu werden und die Ewigkeit in der Herrlichkeit mit Gott zu verbringen, als dein altes Leben dem Herrn Jesus anzuvertrauen und dir von Ihm ein neues Leben im Heiligen Geist schenken zu lassen.
Dafür wurde Jesus in Bethlehem geboren, ist er auf Golgatha ans Kreuz gegangen, um zu sterben, und anschließend auferstanden von den Toten.
Schließlich sagt Johannes es in seinem ersten Brief ganz kurz und knapp:
1 Johannes 5,12 Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht.
Oder, um es mit dem Namen Jesus auszudrücken:
Wer Jesus hat, der hat das Leben; wer Jesus nicht hat, der hat das Leben nicht.
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